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Wurzelchakra

Das Wurzelchakra am unteren Ende der Wirbelsäule, zwischen Anus und Genitalien gelegen, ist die Verbindung mit dem physischen Körper, der physischen Welt, den Energien der Erde und bestimmt generell unsere Beziehung zur materiellen Ebene des Lebens.

Wurzelchakra

Das Hauptthema des Wurzelchakras ist Sicherheit, Stabilität und Urvertrauen, und gerade weil es das erste und unterste Chakra ist, ist es von enormer Bedeutung. Das Wurzelchakra ist die Grundlage und Basis für unser Dasein und unsere Evolution als Seele in einem Körper. Es ist die Brücke zur körperlichen Welt, das Einlassen der Seele auf die Erfahrung des Inkarniert-Seins.

Wie die Energie im ersten Energiezentrum fließt beziehungsweise was den freien Energiefluß und die Entwicklung seiner Qualitäten angeht, wird während der Schwangerschaft und in den ersten sieben Lebensjahren geprägt. Je traumatischer die Erfahrungen, desto mehr ungelöste Verstrickungen können vorhanden sein, sodaß unser Leben von einer untergründigen Lebens- oder Existenzangst bestimmt sein kann.

Ohne Wurzeln keine Flügel

Um aufzuspüren und zu lösen, was das optimale Funktionieren der Chakren beeinträchtigt oder verhindert, haben wir die Chakra-Aufstellungen entwickelt. Allermeist fangen wir sinnvollerweise unten beim Wurzelchakra an, um Schritt für Schritt das gesamte System in Ordnung zu bringen.

Ohne ein geheiltes Wurzelchakra, wo wir dann sicher, stabil und vertrauend auf eigenen Beine stehen, lassen sich die höheren Energiezentren nur schwerlich entwickeln wie auch eine nachhaltige spirituelle Evolution kaum möglich ist. Ein geöffnetes Wurzelchakra ist die Basis, dem Leben angstfrei zu begegnen, mit dem Fluß des Lebens zu fließen und uns wirklich auf die Erfahrungen einzulassen, durch die wir wachsen und in tieferer Verbindung mit unserer Seele wirken können.

Auf dieser Grundlage wird authentische Spiritualität möglich – sonst wird Spiritualität vielfach zu einer Flucht vor einem Leben, das zu bedrohlich und unsicher erscheint. Diese ist zwar motiviert durch die Sehnsucht nach dem Licht der höheren Sphären, doch es fehlt an Standfestigkeit und Boden, um das eigene innere Licht wirklich in die physische Erfahrung zu integrieren. Es liegt auf der Hand, daß eine solche angstbasierte Spiritualität kaum zu wirklicher Transformation führen kann und uns tiefere SELBSTerfahrungen im Körper vorenthalten bleiben.